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Kirchenglocke im Vorgarten

Den Vorgarten von Raphaela Hoemann aus Borgholz ziert seit Freitag eine fünf Tonnen schwere Kirchenglocke. Das Geläut, das aus einer Kirche in Salzkotten stammt, soll künftig als neue Türklingel dienen

Zahlreiche Dorfbewohner hatten sich am Freitag am Haus von Raphaela Hoemann (50) versammelt, um dem großen Schauspiel beizuwohnen: Mit einem Kran wurde die 5210 Kilogramm schwere Stahlglocke von dem Lastwagen auf das Grundstück gehievt. Keine so leichte Aufgabe: Der Kran konnte nicht auf dem steil abfallenden Grundstück stehen und musste die Glocke daher von der Straße aus über eine Böschung in 15 Meter Entfernung ohne Sichtkontakt millimetergenau auf den Trägern platzieren. »Ich musste genau den mündlichen Anweisungen folgen«, erklärte Kranführer Heinrich Heinrichs aus Lichtenau.

Borgholz ist nunmehr um eine Attraktion reicher. Nun steht die Glocke sicher im Vorgarten von Raphaela Hoemann. In den nächsten Wochen wird ein Hammer gebauen, der künftig die Glocke mechanisch schlagen soll. Die Borgholzerin freut sich über ihre ganz besondere und wahrscheinlich einzigartige »Türklingel«.

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