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Aufbau des Umspannwerkes Borgholz

Das elektrisches Umspannwerk Borgholz hat die Funktion, die Spannung von einem elektrischen Niveau auf ein anderes zu transformieren. Umspannwerke spielen eine entscheidende Rolle im elektrischen Übertragungs- und Verteilungssystem, um sicherzustellen, dass elektrische Energie effizient und sicher übertragen und verteilt werden kann. Das Umspannwerke Borgholz bestehen aus Leistungstransformatoren und Schaltanlagen, sowie aus Einrichtungen zur Mess- und Regeltechnik. Zu Beginn waren die Komponenten in einem Betriebsgebäude untergebracht. Heute handelt es sich im wesentlichen um eine Freiluftanlage.

Die Stufen des Netzaufbaues kann man an den folgen Netzdarstellungen erkennen:

 

Zu Beginn wurde der wahrscheinliche Bedarf der Ortschaft Borgholz geplant, wie man in der Kalkulation sehen kann.

Berechnung der geplanten Leistung

Die Häuser, deren Anschluss 1914 geplant waren, kann diesem Bild entnommen werden.

Die Gemeinde Borgholz hatte die Kosten für die Hausanschlüsse zu tragen. Da die Planung und der Baubeginn 1914 erfolgt, die Bauarbeiten aber im 1. Weltkrieg ruhten und erst 1920 fertig gestellt werden konnten, stiegen die Kosten erheblich. Aus den geplanten Kosten von 15.480 Mark wurden 223.900 Mark, was zu erheblichem Streit zwischen Borgholz und dem Kommunalen Elektrizitätsamt Kassel führte.

Von Borgholz wurden innerhalb des Streites auf mögliche Mängel, wie z. B. zu hohe Netzverluste hingewiesen. Das dem Kommunalen Elektrizitätsamt Kassel stellte im Schreiben vom 1. Juli 1921 die Mängelfreiheit fest und sprach eine Mahnung zu den ausstehenden Zahlungen aus.

Es ist aus den uns zur Verfügung stehenden Dokumenten nicht zu entnehmen, wie der Streit beigelegt wurde, aber da es zu einem Stromliefervertrag kam ist davon auszugehen, dass man sich einigte.

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